Immer mehr Fahrschüler fallen durch die Prüfungen

15.05.2018 | FAHRSCHUL-WISSEN

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Die Durchfallquote bei der Führerscheinprüfung steigt bundesweit seit Jahren kontinuierlich. Wachsende Anforderungen und hohes Verkehrsaufkommen machen den Fahrschülern zu schaffen.

Egal ob im Klassenzimmer oder auf der Straße: Prüfungssituationen bedeuten Stress. Auch am Ende der Führerscheinausbildung müssen Fahrschüler in Prüfungen ihr theoretisches Wissen und ihre praktische Eignung unter Beweis stellen, um in den Besitz der eigenen Fahrerlaubnis zu kommen.

Doch leider ist dabei der Erfolg nicht jedem auf Anhieb vergönnt. So verzeichnet eine kürzlich veröffentlichte Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) für die vergangenen Jahre durch alle Führerscheinklassen hinweg bundesweit einen kontinuierlichen Anstieg der Durchfallquote . Demnach fiel 2017 mit 36,8 % mehr als jeder dritte Anwärter durch die Theorieprüfung, rund 28 % scheiterten an der praktischen Fahrprüfung.

Sven Jozefoski von der Fahrschule FaSiT aus Jüterbog beobachtet diese Entwicklung seit geraumer Zeit mit Sorge, hat aber gleichzeitig Verständnis für das zunehmende Nichtbestehen: „Diese auf den ersten Blick erschreckenden Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen.“ So seien die Gründe für die stetig ansteigenden Quoten vielfältig. „Die Prüfungen insgesamt sind deutlich anspruchsvoller geworden“, so Sven Jozefoski. „In der Theorieprüfung zum Beispiel, die inzwischen ausschließlich am Computer stattfindet, sehen sich die Fahrschüler nicht nur einem von Jahr zu Jahr größer werdenden Fragenkatalog ausgesetzt. Anhand von animierten Filmsequenzen müssen zudem teilweise hochkomplexe Verkehrssituationen erfasst und richtig gedeutet werden.“ Im Unterschied zu den analogen Fragebögen der Vergangenheit reiche bloßes Auswendiglernen somit häufig nicht mehr aus.

In der praktischen Fahrprüfung kämpfen die Prüflinge hingegen insbesondere in städtischen Regionen mit hohem Verkehrsaufkommen. „Der Straßenverkehr ist heute dichter und deshalb für Fahranfänger deutlich komplexer zu bewältigen“, erklärt Sven Jozefoski. „Mehr Verkehr bedeutet immer auch mehr potentielle Fehlerquellen in der Prüfung.“

Trotz der genannten Gründe sieht Sven Jozefoski vor allem auch den eigenen Berufsstand in der Pflicht: „Letztlich ist es die Aufgabe von uns Fahrlehrern, unsere Schüler gezielt auf die Prüfungen vorzubereiten. Für den Erfolg ist dabei nicht nur die Kompetenz des Ausbilders entscheidend, auch die Chemie muss stimmen. Deshalb legen wir zu Beginn der Ausbildung großen Wert darauf, gemäß der individuellen Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler gemeinsam den geeigneten Fahrlehrer auszuwählen.“ Der Erfolg scheint dem Team rechtzugeben: Laut eigenen Angaben liegt die Durchfallquote der Fahrschule FaSiT weit unter dem bundesweiten Durchschnitt.

Weitere Hinweise zum Thema gibt Sven Jozefoski gern persönlich unter der Durchwahl 03372443464 oder direkt in der Fahrschule: Fahrschule FaSiT , Zinnaer Str. 19, 14913 Jüterbog.

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